Pflege eines Patienten im Rollstuhl

publiziert: 11.05.2022 v tipy pre opatrovateľky

Die Pflege eines Patienten im Rollstuhl ist äußerst anspruchsvoll und kann bei schlechten Gewohnheiten für die Pflegerin eine große Belastung darstellen. Es ist wichtig, die grundlegenden Prinzipien bei der Handhabung des Patienten zu beachten und Hilfsmittel zu verwenden, die die Pflege eines immobilen Patienten erheblich erleichtern. Die Pflegerin muss technische Fähigkeiten in der Hygiene des Patienten, beim Heben, Ankleiden oder Verabreichen von Nahrung besitzen. Darüber hinaus ist auch psychologische Unterstützung für den Patienten wichtig, das Verständnis seines seelischen Zustands und seiner Bedürfnisse.

Geben Sie dem Patienten Selbstständigkeit

Von Anfang an, wenn Sie beginnen, sich um eine pflegebedürftige oder teilweise pflegebedürftige Person zu kümmern, sollten Sie sich als Pflegerin angewöhnen, nur so viel Hilfe zu leisten, wie unbedingt notwendig ist. Wenn also eine gesundheitlich beeinträchtigte Person bestimmte Dinge selbst tun kann, sollte sie dies tun. Wenn sie beim Umsetzen in den Rollstuhl helfen kann, lassen Sie sie sich mit Händen oder Füßen abstützen. Wenn sie sich noch selbst ernähren kann, füttern Sie sie nicht. Diese Vorgehensweise hat einen positiven Einfluss auf ihre Rehabilitation. Wenn Sie von Anfang an alles für die kranke Person tun, gewöhnt sie sich schnell daran und verliert den Willen, Dinge zu tun, die sie noch selbst kann. Patienten im Rollstuhl sollten je nach Art und Schwere ihrer Behinderung so viele Tätigkeiten wie möglich selbstständig ausführen.

 

Respektieren Sie den Patienten und sich selbst

Bei der Pflege eines immobilen Klienten ist es wichtig, ihn bei jeder Tätigkeit darüber zu informieren, was Sie tun werden. Falls er geistig in Ordnung ist, warten Sie, bis er Ihnen die Zustimmung für die jeweilige Handlung gibt. Wenn Sie zum Beispiel den Patienten umlagern, positionieren, waschen oder anziehen, gilt erstens: Sie müssen ihm sagen, was geschehen wird, zweitens: Sie müssen seine Zustimmung dazu haben, und drittens: Sie müssen die Zusammenarbeit des Patienten bei der jeweiligen Tätigkeit einfordern. Die Betreuung eines behinderten Menschen ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Es reicht nicht aus, entschlossen, geduldig und fürsorglich zu sein. Als Pflegerin eines gesundheitlich eingeschränkten Menschen werden Sie viele schwierige Emotionen erleben. Vergessen Sie daher nicht auf regelmäßige Erholung und Entspannung. Die Pflege eines immobilen Klienten ist nicht nur körperlich, sondern auch psychisch anspruchsvoll. 

 

Transfer eines immobilen Patienten - Grundregeln

Auf dem Markt ist spezialisierte Ausrüstung für den Transfer von Patienten verfügbar. Eine davon ist der hydraulische Lift oder Deckenlift, der es ermöglicht, die betroffene Person effizient von einem Ort zum anderen zu bewegen oder die Körperposition leicht zu ändern. Ein Pflegebett sollte selbstverständlich sein. Sie können den Patienten auch mit einem Transfergurt oder einem Tuch bewegen. Solche Hilfsmittel erleichtern die Arbeit der Pflegekraft erheblich, aber nicht immer kann sich der Klient diese leisten. Achten Sie daher beim Transfer auf Ihre Wirbelsäule und befolgen Sie die Techniken, die Sie im Pflegekurs gelernt haben.